Die ersten Gehversuche des SV Lauterach (1. Gründung 1936) waren durch die Wirrnisse der damaligen Zeit und den folgenden Krieg leider zum Scheitern verurteilt. Aber schon bald nach Kriegsende, am 21. Dezember 1947, wurde der Verein neuerlich ins Leben gerufen und konnte auch sogleich 27 Schifahrer in seinen Reihen begrüßen. Als dann im Jahre 1954 Herr Oberlehrer Armin Fink die Leitung des Vereins übernahm, begann eine Epoche ganz besonderer Aktivität. Mit einem äußerst rührigen und selbstlosen Ausschuss an seiner Seite, nahm er die Aktion „Hüttenbau“ in Angriff. Und siehe da, trotz der hohen Anforderungen, die an jedes einzelne Mitglied gestellt wurden (60 Stunden Arbeitsdienst oder 1200 Schilling), blühte das Werk, und die heute weitum bekannte „Lauteracher Hütte“ auf dem Bödele wurde zu einem Schmuckstück. Etwa ein Drittel der männlichen Mitglieder, die zur Arbeitsleistung verpflichtet waren, arbeitete sogar über 100 Stunden.
Und obwohl jeder Neuzugang über 18 Jahre eine Aufnahmegebühr von 1200 Schilling zu entrichten hatte- die Erhaltung eines Hauses erfordert bekanntermaßen nicht geringe Mittel – waren jährlich fünf bis sechs Neuaufnahmen zu verzeichnen. Der Vollständigkeit halber sei noch der sehr interessante Jahresbeitrag des SV Lauterach angeführt: 120 Schilling plus acht Pflichtstunden zur Instandhaltung der Hütte.
Heute zählt der Schiverein Lauterach ca. 450 Mitglieder war durch den Oldie-Schiball und den Rosenmontag-Schiball für Jung und Alt ein Begriff und ist nun als erfolgreicher Maibaumfestveranstalter in der Gemeinde und darüber hinaus, bekannt.